ZAHLEN UND FAKTEN ZUM STUTTGARTER WOHNMARKT

Wirtschaftliches Schwergewicht, lebhafte Kreativität und hohe Lebensqualität: Stuttgart bietet alles, was einen attraktiven Lebensort ausmacht. Doch der Wohnraum in der Schwabenmetropole ist nach wie vor knapp.

  

 

  • In kaum einer anderen Region Deutschlands findet man eine so große Dichte an bedeutenden Unternehmen aus der Maschinen-, Automobil-, Elektronik- und Informationstechnologiebranche wie in Stuttgart. Die baden-württembergische Landeshauptstadt bietet ihren Bewohner:innen jedoch weit mehr als nur hervorragende Arbeitsmarktbedingungen. Vor allem kann sie auch mit ihrer sehr großen Lebensqualität punkten. Entsprechend groß ist ihre Anziehungskraft, sodass die Bevölkerung im Zeitraum 2015 bis 2022 um rund 13.000 Personen gewachsen ist.

  • Stuttgart liegt hinsichtlich des Wachstums der Einwohnerzahl damit im Vergleich der A-Städte absolut gesehen zwar auf einem der hinteren Ränge, jedoch ist dies nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass der Wohnungsmarkt bereits seit Jahren zu den angespanntesten von ganz Deutschland zählt. Vor allem die für Stuttgart charakteristischen Höhenzüge und die Kessellage der Stadt führen zu einer konstanten Flächenknappheit, sodass kaum Raum für große Neubauprojekte und damit Bevölkerungszuwächse bleibt. Entsprechend liegt die Leerstandsquote auf einem sehr niedrigen Niveau deutlich unterhalb der 1-%-Marke.

  • Ein zweiter wesentlicher Faktor ist jedoch auch in der Corona-Pandemie zu sehen, die die Zahl der Zuzüge in die Stadt deutlich gebremst hat und in einer Gegenbewegung gar leichte Tendenzen einer Suburbanisierung, also dem Fortzug in die grünen Vororte, ausgelöst hat. Der deutlich negative Wanderungssaldo hatte zur Folge, dass 2021 und 2022 die Bevölkerungszahl gesunken ist.

  • Genau dieses Bild spiegelt auch die Entwicklung der Angebotsmieten wider. Das Preisniveau in Stuttgart ist im bundesweiten Vergleich seit Jahren sehr hoch. So liegt die mittlere Angebotsmiete für Bestandswohnungen aktuell bei 14,20 €/m². Dies entspricht gegenüber 2015 einem Plus von rund einem Drittel. Im Vergleich zu 2019 zeigt sich die Medianmiete jedoch auf einem stabilen bis minimal rückläufigen Niveau (-1 %).

  • Es spricht jedoch vieles dafür, dass es sich hierbei mehr um eine Verschnaufpause als um eine nachhaltige Entlastung handelt. So basierte der Rückgang bei den Zuzügen in den Corona-Jahren vor allem auch darauf, dass viele junge Menschen und insbesondere Studierende auf einen Umzug in die Stadt verzichtet haben, da beispielsweise die Lehrangebote in digitaler Form bereitgestellt wurden. Dies hat sich jedoch mittlerweile vielfach gewandelt, sodass das Wanderungssaldo wieder ins Positive umschwenken dürfte.

  • Darüber hinaus spielt der Ukraine-Krieg hinsichtlich der Bevölkerungsentwicklung eine entscheidende Rolle. Ende 2022 lebten rund 3.200 vor dem Krieg geflüchtete Menschen in städtischen Unterkünften. Ein erheblicher Anteil von ihnen dürfte kurz- bis mittelfristig für eine erhöhte Wohnraumnachfrage sorgen.

  • Angebotsmieten (Bestand) stabil
  • ETW-Angebotspreise (Bestand) mit Anstieg um 5 % ggü. Vorjahr
  • Uhlandshöhe / Ostheim mit höchstem mittleren Angebotspreis und stärkster Preisdynamik

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ZAHLEN, TRENDS & FAKTEN
ZU DEN DEUTSCHEN WOHNMÄRKTEN

Dieser Marktbericht ist Teil des Wohnmarkt-Reports Stuttgart aus unserer City Report-Reihe. Neben Kennzahlen zu den großen deutschen Standorten enthalten unsere City Reports spannende Artikel zur Stadtentwicklung und zu den aktuellen Trends des Wohnimmobilienmarkts.

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Herausgeber und Copyright: BNP Paribas Real Estate GmbH | Bearbeitung: BNP Paribas Real Estate Consult GmbH | Stand: 30.04.2023