SOLIDES ERSTES HALBJAHR 2023
Nach einem durchschnittlichen Jahresauftakt ist die Nachfrage im zweiten Quartal konstant geblieben, sodass zur Jahreshälfte mit 38.000 m² ein Resultat erzielt wurde, das zwar den langjährigen Schnitt (42.000 m²) um etwa 8 % verfehlt, dennoch rund ein Drittel oberhalb des Ergebnisses im vergleichbaren Vorjahreszeitraum liegt. Das positive Resultat basiert insbesondere auf dem überdurchschnittlich gestiegenen Umsatz im Flächensegment über 5.000 m², womit Dortmund im bundesweiten Vergleich sehr positiv abschneidet. Mit rund 52 % kann über die Hälfte des Flächenumsatzes in Dortmund in H1 2023 in diesem Größensegment registriert werden. Insgesamt deutlich weniger Umsatz wurde dagegen in den Größenklassen bis 1.000 m² erzielt. Auf Teilmarktebene war der Citykern unter anderem durch einen großflächigen Abschluss der Stadt Dortmund die umsatzstärkste Lage (15.600 m²). Ebenfalls stark zugelegt hat der zu den Nebenlagen zählende Phoenix-See, der mit einem Flächenumsatz von gut 8.000 m² die Büromarktzone mit dem zweitbesten Halbjahresergebnis darstellt. Zurückzuführen ist dies maßgeblich auf den bis dato größten und in Q2 abgeschlossenen Mietvertrag der „BIG direkt gesund“ über 7.400 m².
HAUPTNACHFRAGE AUS DER ÖFFENTLICHEN VERWALTUNG
Auf Platz eins der Branchenverteilung behauptet sich Ende des ersten Halbjahres 2023 die öffentliche Verwaltung mit einem Anteil von gut 42 % des Flächenumsatzes. Drei Anmietungen zwischen 2.000 und 7.000 m² sind hauptverantwortlich für dieses deutlich überdurchschnittliche Halbjahresergebnis. Dahinter platzieren sich Versicherungen, die durch die obengenannte Anmietung der BIG ein mit 21 % ebenfalls überproportional starkes Resultat verzeichnen. Auf Platz drei folgen die sonstigen Dienstleistungen, die mit gut 14 % auch einen zweistelligen Anteil vermerken. Auf den weiteren Rängen positionieren sich die IuK-Technologien (7 %), das Gesundheitswesen (6,5 %) sowie die Verwaltungen von Industrieunternehmen mit knapp 4 %.
LEERSTAND LEICHT RÜCKLÄUFIG
Der Leerstand konnte im Vergleich zum Vorjahr um etwa 8 % reduziert werden und beträgt aktuell insgesamt 143.000 m². Auch der moderne Leerstand hat sich um gut 9 % auf nun 20.000 m² verringert. Somit beträgt der Anteil der modernen Flächen am Leerstand nur noch niedrige 14 %. Etwa die Hälfte der leerstehenden Flächen lokalisiert sich in der City. Weitere 27 % befinden sich in den Büromarktzonen des Cityrands. Aufgrund der beschriebenen Entwicklung ist die Leerstandsrate seit der Jahresmitte 2022 um 0,5 Prozentpunkte auf 4,6 % gesunken und liegt damit weiterhin unterhalb der Fluktuationsreserve.