FLÄCHENUMSATZ SPÜRBAR GESUNKEN
Die weiterhin schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingen auf den deutschen Märkten spiegeln sich auch in Dortmund wider. Nach zwei äußerst dynamischen Jahren erzielt der Dortmunder Büromarkt aktuell ein unterdurchschnittliches Ergebnis. Insgesamt wurden im laufenden Jahr bisher 51.000 m² und damit deutlich weniger als im Vorjahr umgesetzt (-49,5 %). Auch der langjährige Schnitt wurde um rund 23 % verfehlt. Diese Entwicklung ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass bisher noch kein Vertrag über 10.000 m² abgeschlossen wurde. Ein äußerst hoher Anteil von 39 % entfällt hingegen auf Abschlüsse zwischen 5.000 und 10.000 m². Nennenswert sind in diesem Zusammenhang die Anmietungen des Versicherungsunternehmens BIG über 7.400 m² im Teilmarkt Phoenix-See, der Stadt Dortmund über 6.900 m² in der City und des Finanzamts über 5.300 m² im Westfalendamm.
ÖFFENTLICHE VERWALTUNG DEUTLICH AN DER SPITZE
Obwohl sich die öffentliche Verwaltung auf Basis der zuvor benannten Abschlüsse mit knapp einem Drittel des Umsatzes an die Spitze der Branchenverteilung setzt, zeigt sich daneben eine weit gefächerte Nachfrage anderer Sektoren. Gleich vier weitere Branchen leisten einen zweistelligen Ergebnisbeitrag. Auf Position zwei rangieren Versicherungsunternehmen (15,5 %), welche auch im langjährigen Vergleich ein deutlich überdurchschnittliches Ergebnis erzielen. Informations- und Kommunikationstechnologien sowie die sonstigen Dienstleistungen belegen mit jeweils rund 13 % des Umsatzes den dritten und vierten Rang. Darüber hinaus erreichen auch die traditionell starken Verwaltungen von Indus-trieunternehmen mit etwa 11 % einen nennenswerten Umsatzanteil.
WEITERHIN NIEDRIGES LEERSTANDSVOLUMEN
Der Leerstand im Dortmunder Marktgebiet notiert zum Ende des dritten Quartals bei 144.000 m². Damit ist das ohnehin niedrige Leerstandsvolumen am Dortmunder Büromarkt in den letzten 12 Monaten weiter um gut 7 % gesunken. Die Leerstandsquote liegt entsprechend bei geringen 4,6 % und somit weiterhin unterhalb der Fluktuationsreserve von 5 %. Auch der Leerstand hinsichtlich der von Nutzern favorisierten modernen Flächen notiert mit rund 23.000 m² weiterhin sehr niedrig. Ihr Anteil am Gesamtleerstand beträgt aktuell nur 16 %. Damit bleibt der Angebotsengpass an hochwertigen Büroräumen vorerst weiter bestehen. Mit 9.400 m² verfügt der Cityrand noch über die umfangreichsten Vakanzen dieser Ausstattungsqualität.