20.000 M²-MARKE ERREICHT, ETWAS UNTER DEM SCHNITT
Der Leipziger Büromarkt blickt insbesondere vor dem Hintergrund der weiterhin angespannten konjunkturellen Rahmenbedingungen auf einen zufriedenstellenden Jahresauftakt im ersten Quartal zurück. Mit einem Flächenumsatz von insgesamt 20.000 m² ordnet sich das Resultat genau wie im Vorjahr (27.000 m²) und im langjährigen Durchschnitt (24.000 m²) nach den ersten drei Monaten wieder einmal in der Größenordnung zwischen 20.000 und 30.000 m² ein. Bezogen auf die Größenklassen haben sich zum Jahresbeginn die Abschlüsse zwischen 1.000 und 2.000 m² bisher als wichtigste Stützen des Gesamtvolumens herauskristallisiert, die mit fast 39 % am Ergebnis beteiligt waren. Bei der Verteilung des Umsatzes über das Marktgebiet traten erneut vor allem die Cityrand- (10.900 m²) und Nebenlagen (5.000 m²) in Erscheinung, die zusammengenommen für knapp 80 % des Vermietungsgeschehens verantwortlich zeichnen. In der City (2.100 m²) konnten im laufenden Jahr bislang dagegen ausschließlich vereinzelte kleinflächige Vermietungen registriert werden.
SPITZENDUO AUS SONSTIGEN DIENSTLEISTUNGEN UND IUK
Bei der Verteilung des Flächenumsatzes nach Branchen liegen die sonstigen Dienstleistungen, die einige der größeren Verträge auf sich vereinen konnten, mit knapp 38 % in Führung. Einen wesentlichen Umsatzanteil machten zudem aber auch IuK-Technologien aus, die weitere fast 28 % beisteuerten. Somit generierten diese beiden Top-Branchen im ersten Quartal rund zwei Drittel des Gesamtergebnisses und machten zusammen das Gros des Marktgeschehens aus. Bei den IuK-Technologien ist hierbei u. a. die Erweiterung der Appsfactory über 1.700 m² im Bürokomplex Stadtfenster als einer der größten Abschlüsse in den ersten drei Monaten zu nennen. Abseits der beiden führenden Branchen gehören insbesondere das Gesundheitswesen (knapp 13 %), Beratungsgesellschaften (fast 10 %) und die öffentliche Verwaltung (etwa 7 %) zu den aktivsten Nachfragergruppen seit Jahresbeginn.
LEERSTAND IM VORJAHRESVERGLEICH WEITER REDUZIERT
Der kontinuierliche Abbau des Leerstands hat sich in den vergangenen 12 Monaten fortgesetzt. So waren zum Ende des ersten Quartals insgesamt 155.000 m² kurzfristig verfügbar und damit rund 4 % weniger als im Vorjahr. Das Niveau der modern ausgestatteten Flächen hat sich dagegen kaum verändert. Mit 41.000 m² entsprechen fast 27 % des Gesamtvolumens dieser vom Markt am stärksten nachgefragten Kategorie. Hierbei stehen in den Büromarktzonen Graphisches Viertel/Prager Straße und Leipzig Nordost im größten Umfang moderne Flächen zur kurzfristigen Anmietung zur Verfügung. Die Leerstandsquote des Gesamtmarkts ist auf 4 % gesunken.