DÜSSELDORF BUNDESWEIT AUF PLATZ 4 MIT KNAPP 250 MIO. INVESTMENTUMSATZ
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Der Düsseldorfer Investmentmarkt ist relativ verhalten in das Jahr 2025 gestartet. Mit 249 Mio. € notiert das Transaktionsvolumen rund 23 % unter dem Vorjahresquartalsergebnis und 56 % unter dem langjährigen Durchschnitt (Ø 10 Jahre: 564 Mio. €). Damit ordnet sich die Rheinmetropole hinter Berlin, München und Hamburg auf dem vierten Platz unter den Top-Standorten ein.
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In den vergangenen Quartalen hat sich das Marktsentiment spürbar verbessert und das Investoreninteresse ist wieder angezogen. Bislang spiegelt sich dies jedoch noch nicht in gestiegenen Investmentumsätzen wider. Dieses Bild zeichnet sich, wie in den übrigen Top-Standorten, auch in Düsseldorf ab. Ein Grund für den schwachen Jahresauftakt ist, dass bis dato noch keine Großtransaktionen über 100 Mio. € zum Abschluss gebracht werden konnten.
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Mit dem Verkauf des Grand Central Entwicklungsgrundstückes am Düsseldorfer Hauptbahnhof sowie eines Gewerbeparks am Düsseldorfer Flughafen wurden die beiden größten Transaktionen, mit einem Investmentvolumen über 50 Mio. €, verzeichnet.
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Vor dem Hintergrund des verbesserten Marktsentiments, jedoch einem noch nicht signifikanten Anstieg des Investmentvolumens, bleiben die Spitzenrenditen in allen Assetklassen erwartungsgemäß konstant. Büroobjekte rentieren unverändert mit 4,50 %. Für Logistikobjekte und innerstädtische Geschäftshäuser werden weiterhin 4,25 % bzw. 3,95 % angesetzt.
LOGISTIK ÜBERDURCHSCHNITTLICH STARK
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Bislang konnte zwar noch keine Transaktion im Größensegment >100 Mio. € erfasst werden, jedoch schneidet das zweitgrößte Segment zwischen 50 und 100 Mio. € mit einem Investmentvolumen von 136 Mio. € bzw. knapp 55 % Marktanteil vergleichsweise solide ab. Indes präsentierten sich die kleinen und mittleren Größenkategorien weniger lebhaft.
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Während der Cityrand einen ähnlichen Umsatzanteil wie im langjährigen Durchschnitt und die Nebenlagen und die Peripherie einen überdurchschnittlichen Marktanteil verbuchen können, wurde bislang in der City mit 2 % ausgesprochen wenig investiert, was auch dem fehlenden Produkt in zentralen Lagen geschuldet sein dürfte.
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Logistik konnte mit 137 Mio. € (55 %) mit Abstand am meisten zum Gesamtumsatz beisteuern, was mehr als dem doppelten des langjährigen Durchschnitts entspricht (Ø 10 Jahre: 64 Mio. €). Gleich vier der fünf größten Deals gehen auf diese Assetklasse zurück.