INVESTMENTVOLUMEN LEICHT UNTER VORJAHRESQUARTAL
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In den ersten drei Monaten des Jahres 2024 wurde ein Investitionsvolumen von rund 76 Mio. € auf dem Leipziger Markt registriert. Das bundesweit herausfordernde Marktumfeld spiegelte sich auch im Leipziger Resultat wider, das rund 63 % unter dem langjährigen Durchschnitt notiert, das Vorjahresquartalsergebnis jedoch nur um 12 % verfehlt. Damit fällt der Jahresstart in Leipzig, wie auch an den Top-Investmentmärkten, erwartungsgemäß verhalten aus. Das schwierige Finanzierungsumfeld, die noch nicht vollumfänglich abgeschlossene Preisfindungsphase und die geopolitischen und makroökonomischen Unsicherheiten führen weiterhin zu Zurückhaltung unter Investoren.
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Leipzig kann jedoch das höchste Transaktionsvolumen unter den betrachteten B-Städten aufweisen, was das nach wie vor hohe Interesse von Investoren in den Standort und das Vertrauen in die Leipziger Nutzermärkte unterstreicht.
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Das im Vergleich zu den vergangenen Jahren schwache Resultat ist insbesondere auf die geringen Transaktionsvolumina im Bürosegment (6 Mio. €, -91 % ggü. Ø10 Jahre) und im Einzelhandelssegment (12 Mio. €, -77 % ggü. Ø10 Jahre) zurückzuführen.
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Gegenüber dem vierten Quartal 2023 bleiben die Spitzenrenditen jeweils unverändert, was auf eine Stabilisierung und eine fortgeschrittene Konsolidierungsphase hindeutet.
LOGISTIK MIT ÜBERDURCHSCHNITTLICHEM UMSATZ
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Fast drei Viertel (73 %) des Leipziger Investmentvolumens gehen auf Logistikobjekte zurück. Wenngleich der Umsatz in diesem Segment nicht an das sehr starke Vorjahresquartalsergebnis heranreichen kann, notiert der Umsatz deutlich über dem zehnjährigen Durchschnitt (26 Mio. €). Einzelhandel kommt mit 16 % auf den zweithöchsten Marktanteil. Die übrigen Segmente Büro, Hotel und die Sammelkategorie „Sonstige“ konnten bis dato nur geringe Investmentvolumina verzeichnen und kommen damit auf jeweils nur Marktanteile im einstelligen Prozentbereich.
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Mit einem Marktanteil von 73 % präsentierten sich nur die Nebenlagen vergleichsweise solide, was auf einen größeren bundesweiten Portfoliodeal im Logistiksegment zurückzuführen ist. Bis auf diesen größeren Deal konnten bislang nur Transaktionen im kleinvolumigen Segment bis 10 Mio. € verzeichnet werden.