SCHWACHER JAHRESSTART, JEDOCH ÜBER VORQUARTALSERGEBNIS
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Der Stuttgarter Investmentmarkt startet ähnlich schwach wie die übrigen Top-Märkte in das neue Jahr 2025. So wechselten im ersten Quartal 2025 gewerbliche Immobilien in Höhe von 71 Mio. € den Besitzer. Entsprechend bewegt sich der Markt auf einem deutlich unterdurchschnittlichen Niveau. Immerhin konnte das Ergebnis gegenüber dem Vorjahresquartal um 16 % verbessert werden.
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Das sich insgesamt verbesserte Marktsentiment und das wieder gestiegene Interesse und Vertrauen von Investoren findet seine Entsprechung noch nicht in wieder angezogenen Investmentumsätzen. Der schwächelnde Konjunkturmotor, die Verunsicherung über den weiteren politischen und wirtschaftlichen Kurs dies und jenseits des Atlantiks und das noch nicht wieder gänzlich zurückgekehrte Vertrauen in die Nutzermärkte, lässt viele Investoren gerade in Bezug auf strategische, großvolumigere Ankäufe noch zurückhaltend agieren. Besonders größere Deals mit Büroimmobilien konnten auch auf dem Stuttgarter Markt bislang noch nicht in nennenswertem Ausmaß registriert werden. Die größte Transaktion bildet die Veräußerung des Büro- und Geschäftshauses in der Calwer Straße 33-35/Kronprinzenstraße 28-30.
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Die Spitzenrenditen bleiben gegenüber dem vierten Quartal 2024 erwartungsgemäß unverändert. Für Büroimmobilien werden aktuell 4,40 % angesetzt, während Logistikimmobilien zu 4,25 % und Geschäftshäuser zu 3,85 % rentieren.
GERINGE ANZAHL AN TRANSAKTIONEN
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Das Bürosegment kommt mit knapp 58 % relativ betrachtet zwar auf einen überdurchschnittlichen Marktanteil (Ø 10 Jahre: 53 %), absolut betrachtet stehen jedoch auch hier nur 41 Mio. € zu Buche, für die zwei Deals verantwortlich zeichnen.
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Im Cityrand und in den Nebenlagen konnten bis dato noch keine Transaktionen registriert werden. Die City (58 %) und die Peripherie (42 %) teilen sich untereinander den Investmentumsatz auf. Nach den ersten drei Monaten ist diese Betrachtung jedoch eher als Momentaufnahme zu betrachten.
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Gut die Hälfte des Investmentvolumens entfällt auf die Größenklassen mittelgroßer Deals zwischen 25 und 50 Mio. €. Indes wurden in den beiden Segmenten größerer Investments über 50 Mio. € bislang noch keine Transaktionen vermeldet.