IM ASSETKLASSEN-RANKING AUF RANG 2, IM PORTFOLIOSEGMENT NICHT ZU TOPPEN
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Auch wenn die sehr guten Rahmenbedingungen aus dem Rekordjahr 2022 (rund 8,5 Mrd. € in Q1-3) noch nicht wieder erreichbar sind, befindet sich der Logistik-Investmentmarkt im laufenden Jahr spürbar im Aufwind. So konnten Logistik-Investments mit einem Transaktionsvolumen von knapp 4,4 Mrd. € ihren Vorjahresumsatz um fast 20 % übertreffen.
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Erfreulich ist hierbei vor allem, dass nicht nur die Vorjahresbilanz deutlich gesteigert wurde, sondern auch der Rückgang zum langjährigen Durchschnitt ver-gleichsweise niedrig ausgefallen ist. Mit einer Abweichung von lediglich -13 % weisen Logistik-Investments unter den Top-Objektarten die kleinste Differenz zu ihrem jeweiligen Durchschnittswert auf, wobei Retail-Objekte bei -38 % und Büro-Assets sogar bei -75 % notieren. Dies beschert dem Logistik-Investmentmarkt (anteilig 25 % an den Gewerbe-Investments) eine gute zweite Platzierung knapp hinter der Retail-Sparte (27 %) und noch vor den Bürotransaktionen (20 %).
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Assetklassenübergreifend führend ist der Logistik-Investmentmarkt dagegen im Portfoliosegment, in das knapp 2,1 Mrd. € und damit 47 % des Gesamtvolumens investiert wurden. Insgesamt wurden in allen drei Quartalen Paketverkäufe im dreistelligen Millionenbereich registriert. Zu den größten Transaktionen der letzten drei Monate sowie auch des Gesamtjahres gehörte dabei die Blackstone-Übernahme von 80 % an der paneuropäischen Logistikplattform der Burstone Group, wovon sich sieben Immobilien in Deutschland befinden.
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Bei den Renditen kann derweil in der Spitze seit Jahresbeginn eine Stabilisierung verzeichnet werden. So liegen die Nettospitzenrenditen in den A-Standorten unverändert bei 4,25 %. Auch in Leipzig wird eine Seitwärtsbewegung verzeichnet. Dort können nach wie vor 4,45 % angesetzt werden.
81 % AUSSERHALB DER STANDORTE, BIG DEALS BEI 49 %
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In der Umsatzverteilung auf die Top-Märkte spiegelt sich deutlich wider, dass nicht die größten Logistikregionen, sondern die Standorte außerhalb der bedeutendsten Agglomerationen maßgeblich für das Umsatzplus verantwortlich zeichnen. So konnten die wichtigsten Logistik-Hubs zusammen rund 848 Mio. € beitragen (-5 %), während die übrigen Standorte um 28 % auf 3,5 Mrd. € zulegen. Das Führungstrio innerhalb der Top-Märkte bilden Berlin (198 Mio. €), Frankfurt (171 Mio. €) und Hamburg (139 Mio. €).
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Der Blick auf die Größenkategorien bestätigt das verbesserte Marktsentiment insofern, dass inzwischen auch wieder Großdeals möglich sind. Mit insgesamt mehr als zehn Transaktionen im Einzeldeal- und Portfoliosegment kommen Investments im dreistelligen Millionenbereich auf einen Marktanteil von gut 49 %. Ein nicht unerheblicher Anteil dieser Verkäufe ist auf internationales Kapital zurückzuführen. Vor allem Investoren aus Nordamerika (anteilig 33 %) und dem europäischen Ausland (21 %) zeigen sich derzeit aktiv.