ERGEBNIS AUF DURCHSCHNITTLICHEM NIVEAU
- Der Lager- und Logistikflächenmarkt Düsseldorf erzielte in den ersten drei Quartalen des Jahres einen Flächenumsatz von 180.000 m². Nach einem starken ersten Halbjahr ließ die Vermietungsaktivität im dritten Quartal zwar etwas nach, sodass das Ergebnis rund 21 % unter dem hohen Vorjahresresultat liegt, nichtsdestotrotz bleibt es lediglich 4 % unter dem langjährigen Durchschnitt.
- Bei grundsätzlich weiterhin stabiler Nachfrage fehlen dem Markt nach wie vor kurzfristig verfügbare und dabei auch qualitativ hochwertige Flächen. Eine Tendenz zu längeren Anmietungsprozessen in Verbindung mit den gestiegenen Mieten, den weiter an Bedeutung gewinnenden Themen rund um ESG sowie die nicht ausreichende (spekulative) Neubautätigkeit beeinträchtigen die Dynamik dabei.
- Der Angebotsengpass sowie die gestiegenen Kosten haben in den vergangenen zwölf Monaten zu einem weiteren Anziehen des Mietpreisniveaus geführt. Die Spitzenmiete notierte am Ende des dritten Quartals bei 7,50 €/m² (+4 %) und die Durchschnittsmiete ist auf 6,10 €/m² gestiegen (ebenfalls +4 %).
LOGISTIKDIENSTLEISTER MIT STARKEM ERGEBNIS
- Die Verteilung des Flächenumsatzes nach Größenklassen unterstreicht die Unterschiede zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum, in dem eine Eigennutzerentwicklung von Lidl in Grevenbroich allein fast 51.000 m² zum Flächenumsatz beisteuerte. Aktuell kommt das großvolumige Segment angebotsbedingt auf lediglich 18 % und bleibt damit unter dem zehnjährigen Durchschnitt (25 %). Besonders umsatzstark zeigten sich dagegen die beiden Kategorien zwischen 8.000 und 20.000 m² mit gut 30 % bzw. knapp 28 %.
- Logistikdienstleister dominieren mit mehr als der Hälfte des Umsatzes (54 %) das Branchen-Ranking. Die bisher größten Abschlüsse des Jahres von GXO Logistics in Dormagen (32.200 m²), Engemann in Hilden (17.000 m²) sowie dem Eigennutzer ITC Logistic in Mönchengladbach (13.000 m²) haben hieran einen wesentlichen Anteil. Wie an anderen Standorten auch sind Handelsunternehmen mit 20 % im langjährigen Vergleich unterrepräsentiert, die Branche Industrie/Produktion liegt dagegen mit knapp 18 % im Schnitt.