REKORDERGEBNIS DANK GROSSDEALS
- Der Münchener Lager- und Logistikflächenmarkt erzielte im ersten Halbjahr einen Flächenumsatz von 169.000 m² und stellt einen neuen Rekord auf. Dieses Ergebnis liegt gut 59 % über dem Vorjahreswert und auch rund 43 % über dem zehnjährigen Durchschnitt. Im bundesweiten Vergleich liegt München damit sehr weit vorne und gehört zu den wenigen Top-Märkten, die ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielen konnten.
- Ermöglicht wurde dieses Ausnahmeresultat in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten vor allem durch zwei für den Münchener Markt ungewöhnliche Großabschlüsse. Dazu zählt Siemens Mobility, die weitere 30.000 m² an ihrem Unternehmensstandort in München-Allach mieteten.
- Vor allem durch den nach wie vor marktbestimmenden Angebotsmangel steigen die Mieten weiterhin spürbar an. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Spitzenmiete um knapp 19 % auf 9,50 €/m² und die Durchschnittsmiete um gut 17 % auf 7,50 €/m² zugelegt. München bleibt damit unangefochten der teuerste deutsche Logistikmarkt.
LOGISTIKDIENSTLEISTER UND PRODUKTION KLAR VORN
- Mehr als die Hälfte des Flächenumsatzes wurde bis dato mit großflächigen Abschlüssen über 20.000 m² (gut 53 %) erzielt. Daneben war aber auch eine lebhafte Dynamik in den kleineren Segmenten bis 5.000 m² zu beobachten, die in absoluten Zahlen ebenfalls über ihrem zehnjährigen Durchschnitt liegen. Das fehlende Flächenangebot zeigt sich in diesem Halbjahr dagegen vor allem in den niedrigen Umsätzen der Flächengrößen zwischen 5.000 und 20.000 m².
- Bei der Branchenverteilung können sich die Logistikdienstleister mit gut 46 % vor die in München in der Regel führenden produzierenden Unternehmen setzen, die mit 43 % knapp dahinter folgen. Beide Kategorien erzielen damit deutlich überdurchschnittliche Ergebnisse. Wie auch bundesweit sind Handelsunternehmen bislang unterrepräsentiert und steuern mit wenigen kleinteiligen Verträgen lediglich gut 2 % zum Umsatz bei.
- Außergewöhnlich hoch sind der Eigennutzeranteil mit fast 42 % sowie der Neubauanteil, der mit 46 % ebenfalls einen Wert weit über dem Schnitt aufweist.