ZAHLEN UND FAKTEN ZUM ESSENER WOHNMARKT

Essen – bislang vielfach unterschätzt mausert sich zu einer lebenswerten Stadt mit viel Kultur und einer hohen Dichte an DAX-Konzernen, aber auch zu einem Forschungs- und Entwicklungsstandort.

  

 

  • Die Angebotsmieten und -preise am Essener Wohnungsmarkt zeigen sich bislang relativ unbeeindruckt von den veränderten Rahmenbedingungen und den gestiegenen Finanzierungskonditionen. Gerade die Eigentumswohnungen wurden 2022 im Mittel mit deutlichen Preisaufschlägen am Markt angeboten.

  • Diese Entwicklung ist kein Zufall, denn Essen kann als Oberzentrum im Ruhrgebiet in Sachen Kultur und Wirtschaftskraft überzeugen. Mit renommierten Kunstsammlungen, verschiedenen Museen und Kulturveranstaltungen kann Essen seinen Einwohner:innen einiges bieten. Nicht umsonst trug die Stadt bereits den Titel „Kulturhauptstadt Europas“.

  • Das spiegelt sich auch in der Bevölkerungsentwicklung wider: Wer einmal nach Essen gezogen ist, zieht so schnell nicht wieder weg. In den letzten Jahren ist die Bevölkerungszahl nahezu konstant geblieben.

  • Demgegenüber steht eine verhältnismäßig starke Bauentwicklung: 2021 konnten immerhin fast 1.200 Wohneinheiten fertiggestellt werden – ein Wert oberhalb des Durchschnitts der letzten Jahre. So verwundert es nicht, dass der Wohnungsmarkt in Essen weniger angespannt ist als in den bedeutenden A-Städten. Die Leerstandsquote entspricht mit 3 % in etwa der für einen funktionierenden Wohnungsmarkt notwendigen Fluktuationsreserve.

  • Auch wirtschaftlich ist die Stadt mittlerweile wieder stark aufgestellt und hat die Transformation von der Montanindustrie hin zu einem Medien- und Dienstleistungszentrum erfolgreich beschritten. Sie behauptet sich mittlerweile erfolgreich in Hightech-Bereichen wie Energie und Medizin.

  • Die Stadt ist ebenfalls Sitz von sieben DAX-Unternehmen aus den Branchen Energieversorgung, Chemieindustrie sowie Bau- und Stahlindustrie. Dies spiegelt sich in einer starken wirtschaftlichen Wachstumsrate wider. So gehört Essen in den letzten Jahren zu den Städten in Deutschland mit dem stärksten wirtschaftlichen Wachstum.

  • Die Marktdynamik am Wohnungsmarkt passt zu der aufstrebenden Metropole. Im Jahresverlauf 2022 stiegen die ETW-Preise sehr dynamisch im Bestand um rund +11 % (2.360 €/m²) und im Neubau sogar um rund +20 % (5.280 €/m²). Eine mögliche Erklärung für diese sehr starken Preisaufschläge dürfte das noch insgesamt vergleichsweise niedrige Preisniveau am Essener Eigentumswohnungsmarkt sein. Noch ist Essen, zusammen mit den Städten Bochum, Duisburg und Dortmund im Ruhrgebiet der günstigste Wohnungsmarkt unter den A- und B-Städten.

  • Ein zweiter Grund dürften die deutlich gestiegenen Gestehungskosten sein, die nach Angaben des Statistischen Bundesamts sehr deutlich um rund 17 % angezogen haben. Damit der Bau von Neubauwohnungen noch rentabel bleibt, mussten auch die Preise für Neubauwohnungen deutlich angehoben werden. Die zumindest für das Ruhrgebiet relativ hohe Kaufkraft sorgte jedoch bislang für eine ebenso starke Nachfrage nach den teuer gewordenen Neubauwohnungen.

  • Mieten (Bestand) mit Anstieg von 4 % gegenüber dem Vorjahr
  • Sehr gute Lagen zeigen die höchste Mietdynamik
  • Mittlere ETW-Preise seit 2015 nahezu verdoppelt

Slider City Reports 2023

ZAHLEN, TRENDS & FAKTEN
ZU DEN DEUTSCHEN WOHNMÄRKTEN

Dieser Marktbericht ist Teil des Wohnmarkt-Reports Essen aus unserer City Report-Reihe. Neben Kennzahlen zu den großen deutschen Standorten enthalten unsere City Reports spannende Artikel zur Stadtentwicklung und zu den aktuellen Trends des Wohnimmobilienmarkts.

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Herausgeber und Copyright: BNP Paribas Real Estate GmbH | Bearbeitung: BNP Paribas Real Estate Consult GmbH | Stand: 30.04.2023