SMART & WELL-BEING: DSTRCT.BERLIN FÜR MEHR WOHLBEFINDEN AM ARBEITSPLATZ
Per Spracherkennung Musik abspielen, mit Kameras die Sicherheit im Auge behalten und via App die Temperatur der Heizung steuern: In unserem Zuhause setzen wir vermehrt auf Digitalisierung. Doch wie gestaltet sich die intelligente Vernetzung von Büroimmobilien? Und wie ermöglichen die neuen Technologien, dass das Wohlbefinden der Gebäudenutzer gesteigert wird? Wir gehen der Sache am Beispiel eines spannenden Projekts in Berlin nach: DSTRCT von HB Reavis.
Geschichte trifft auf New Work
Im beliebten Kiez Prenzlauer Berg – zwischen Berlin Mitte und Friedrichshain – entsteht ein moderner Bürocampus, das DSTRCT.BERLIN. Hier treffen einige scheinbare Gegensätze aufeinander: digital, gesund & nachhaltig sowie alt & neu – oder wie die Projektentwickler von HB Reavis es nennen:
„Industrieller Vintage-Stil trifft auf New Work."
Das Areal kann auf eine ereignisreiche Historie zurückblicken: Einst der zentrale städtische Vieh-und Schlachthof Berlins, der im Zweiten Weltkrieg zu 80 Prozent zerstört und in der Nachkriegszeit zum führenden Fleischverarbeitungsbetrieb in Ost-Berlin wiederaufgebaut wurde, wird jetzt einer neuen, modernen Nutzung zugeführt, bei der der Nutzer im Vordergrund steht. Matthias Goßmann, Head of Leasing von HB Reavis Germany dazu: „Das Gelände ist Teil der Berliner Geschichte. Die denkmalgeschützten Hallen erzählen die Historie des Zentralvieh- und Schlachthofs in besonderer Weise. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, modernes Arbeiten von heute mit der Geschichte des Areals zu verbinden und so besondere Arbeitswelten zu schaffen“. Ben Barthel, Director National Office Advisory, fügt hinzu: „Das DSTRCT ist nicht nur ein Bürogebäude, es ist eine Destination, die den Beginn der Transformation der Region einleitet. Sie vereint vieles und spiegelt damit perfekt die Berliner Mischung wider“. Im Büroneubau und Teilen der außergewöhnlichen historischen Hallen wird es moderne und flexible Arbeitsplätze geben. Bei diesen werden Smart Building- Technologien eingesetzt, um das Wohlbefinden der Gebäudenutzer zu verbessern und deren Gesundheit zu fördern.
SYMBIOSY – DAS DIGITALE HERZSTÜCK
Das digitale Herzstück des DSTRCT bildet Symbiosy. Die künstliche Intelligenz analysiert die genaue Nutzung des Gebäudes durch die Mieter, um darauf intuitiv zu reagieren, sodass Gesundheit und Produktivität gefördert werden. So erhalten Mitarbeitende Zugang zu den Arbeitsplätzen per Keyless Go und können via App die Belegung und Buchung der Räume prüfen und vornehmen. Auch die Luftqualität in den Büros kann durch die Symbiosy-Technologie gesteuert werden. Einfach gesagt: Es soll ein produktiver und gesunder Arbeitsbereich geschaffen werden, der die tägliche Routine erleichtert und zum Wohlbefinden beiträgt
Symbiosy ist eine Technologie- und Sensorenplattform, die entwickelt wurde, um HB Reavis' nutzerzentrierte Philosophie bei der Schaffung von Arbeitswelten zu unterstützen. Über Sensoren werden Raumnutzung, Umweltqualität in Innenräumen und unternehmensinterne Kooperationsnetzwerke erfasst und professionell bewertet, um beispielsweise automatische Energieeinsparungsmöglichkeiten und alternative Arbeitsroutinen zu empfehlen sowie Büroflächen zu optimieren. Weiterhin erlernt das System die Komfort-Präferenzen im Büro.
„Das Arbeiten im Büro hat viele Vorteile zu bieten. Bei HB Reavis betrachten wir eine zuverlässige und leistungsstarke Konnektivitätsinfrastruktur als integralen Bestandteil moderner Arbeitsräume“ erklärt Marcel Sedlák, CEO von HB Reavis Germany. DSTRCT.BERLIN wurde so konzipiert, dass es den höchsten Standards von WiredScore, dem internationalen Bewertungssystem für die digitale Infrastruktur von Gewerbeimmobilien, entspricht und wurde mit dem WiredScore Platin-Zertifikat ausgezeichnet. Die Konnektivität entsteht aufgrund zahlreicher Sensoren und Technologien, die an den richtigen Stellen installiert sind, und mit der DSTRCT-Gebäude-App.
WORK. EAT. MEET.
Die digitalen Technologien des DSTRCT.BERLIN ermöglichen es, das Wohlbefinden der Gebäudenutzer zu steigern und in den Mittelpunkt zu stellen. Der Campus folgt dabei dem WELL Building Standard, bei dem sieben Kategorien berücksichtigt werden: Wasser, Licht, Ernährung, Luft, Fitness, Komfort und Geist. So wird beispielsweise durch Aktivkohlefilter und Luftionisation die Wasser- und Luftqualität automatisch sichergestellt, neue Lichtkonzepte wie biodynamisches Licht unterstützen den Biorhythmus des Körpers, und Räume werden so konzipiert, dass sie Bewegung und Kreativität fördern. Auch Gesundheitskonzepte wie Physiotherapien und Ärzte sollen am Standort etabliert werden. Doch nicht nur gearbeitet wird auf dem Areal, das Motto des Projekts „Work. Eat. Meet.“ macht deutlich, was Besucher und Mieter erwarten können: Neben modernen Arbeitsplätzen wird es auch diverse Angebote und Möglichkeiten in den Bereichen Gastronomie und Nahversorgung in der ehemaligen Auktionshalle geben. Ebenso sollen hier Ausstellungs- und Eventflächen geschaffen werden. Dieses vielseitige Angebot rundet das Gesamtfeeling des Quartiers ab, fasst Marcel Sedlák abschließend zusammen:
„Die Gebäude, in denen wir arbeiten, lernen und uns entspannen, prägen unser Leben, unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Produktivität.
Aus diesem Grund haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, unsere Projekte so zu entwerfen, dass sie den hohen Kriterien des WELL Building Standards entsprechen und den Nutzer in den Fokus stellen. Für uns muss ein wirklich funktionierender Arbeitsplatz aber auch qualitativ hochwertige Gastronomieoptionen bieten, da Auswahl und Vielfalt das Wohlbefinden der Mitarbeiter positiv beeinflussen."
Dieser Artikel ist Teil des Change Magazins 03