DRESDEN – WO WIRTSCHAFT UND FORSCHUNG PERFEKT HARMONIEREN
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Forschungswunder aus dem Osten
Dresden ist den meisten bekannt als barocke Kulturhauptstadt, als Elbflorenz mit grüner Pracht und hoher Lebensqualität. Doch die sächsische Landeshauptstadt ist so viel mehr! In Dresden wurden und werden bis heute weltweit bedeutende Erfindungen gemacht sowie an den Technologien und Produkten der Zukunft geforscht. Mit anderen Worten: Das Silicon Saxony hat sich seinen Namen mehr als verdient! Start-ups fühlen sich hier besonders wohl, da sich die Möglichkeiten der Förderung und der verschiedenen Netzwerkangebote sehen lassen können!
Dresden nimmt mit fast 600.000 Einwohnern, davon etwa 45.000 Studierenden, die Funktion eines Wirtschaftszentrums sowie Verkehrsknotenpunkts Sachsens ein. Die vielen Studierenden sorgen zudem für ein äußerst quirliges Nachtleben. Die Äußere Neustadt mit ihren vielen Bars in Gründerzeitbauten ist immer einen Besuch wert.
Außerdem ist die Stadt an der Elbe Kulturmetrople von Weltrang. Hier finden sich mehr als 50 Museen, in denen weltberühmte Sammlungen beherbergt werden. Die bekannte Semperoper und viele weitere Theater und Kultureinrichtungen sind über die Grenzen hinweg bekannt, da hier Opern von Wagner und Strauss uraufgeführt worden sind. Und eine der grünsten Städte Europas ist Dresden übrigens auch.
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FORSCHUNGSHAUPTSTADT MIT INNOVATIONSKRAFT
Dresden ist die Heimat der Wirtschaft und Wissenschaft ebenso wie der Lebensqualität und damit gut gerüstet für die Zukunft! In der dynamischen Landeshauptstadt ist exzellente Forschung eng verwoben mit der Entwicklung von Innovationen und neuen Produkten. Auch weit über die Grenzen hinaus verleiht diese Innovationskraft der sächsischen Metropole besondere Aufmerksamkeit: Laut „Regional Innovation Scoreboard 2019“ der Europäischen Kommission ist Dresden ein starker Treiber für Innovationen. Grund dafür sind unter anderem die vier großen deutschen Forschungsgesellschaften, die in der Stadt vertreten sind. So ist Dresden allein durch seine 11 Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft die deutsche „Fraunhofer-Hauptstadt“. Nirgends in Deutschland finden sich so viele Forschungseinrichtungen auf so engem Raum. So arbeitet das Fraunhofer IWS Dresden beispielsweise daran, die additive Fertigung – gemeinhin als 3D-Druck bekannt – als Schlüsseltechnologie zu etablieren. Das Fraunhofer IVI untersucht hingegen das Schwarmverhalten aus dem Tierreich, um das autonome Fahren voranzubringen.
Die mobile Zukunft — 6G in Dresden
5G gilt als Gamechanger in vielen Bereichen, unter anderem für Stadtentwicklung, Industrie 4.0 und Internet of Things (IoT). Die Datenübertragungsrate ist bis zu 100 Mal höher als bei seinem Vorgänger. Während in Deutschland aktuell an der Einführung von 5G gearbeitet wird, forscht man in Dresden an der Technischen Universität bereits am Nachfolger 6G. Die Landeshauptstadt ist somit die Wiege der kommenden Mobilfunk-Generation!
In Dresden hat man die Chance, neben den bestehenden Renditen, auch von der prognostizierten positiven Zukunftsentwicklung zu profitieren.
Start-up-Wunder aus Dresden
Das Start-up Wandelbots möchte die Robotik für alle zugänglich machen. Das Unternehmen wurde 2017 von 7 wissenschaftlichen Mitarbeitern der Fakultät für Informatik der TU Dresden gegründet, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Roboterprogrammierung zu demokratisieren. So wird jedem durch eine Plattform ermöglicht, einen Roboter in kürzester Zeit einzulernen und umzuprogrammieren sowie Roboterdaten auszulesen. Das junge Unternehmen hat seit seiner Gründung zahlreiche Preise und Auszeichnungen gewonnen, unter anderem den German Startup Award als Best Newcomer. 2019 wurde es zudem von Forbes als die Nummer vier der besten europäischen Start-ups ausgezeichnet. Wandelbots wächst weltweit, bedient Kunden in Europa, Asien und Amerika und plant dort auch zukünftig Büros zu eröffnen. Ein wahres Start-up-Wunder aus Silicon Saxony!
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TOURISTISCHE ATTRAKTION TRIFFT (WIEDER) MODERNE MOBILITÄT
In vielen deutschen Städten wird sie wieder heiß diskutiert: die urbane Seilbahn. In Dresden gehören zwei davon bereits seit über einem Jahrhundert zum Alltag. 1895 wurde die Dresdner Standseilbahn vom Ortsteil Loschwitz in den höher gelegenen Ortsteil Weißer Hirsch in Betrieb genommen. Nur sechs Jahre später wurde die Schwebebahn eingeweiht. Sie ist ein beispielhaftes Werk deutscher Konstruktionskunst und verbindet den Stadtteil Loschwitz mit den Höhenlagen von Oberloschwitz. Als älteste und bis heute in ihrer Bauart einzige Bergschwebebahn trotzte sie der Zeit und musste nur kleinere technische Anpassungen erdulden. Die Schwebebahn steht unter Denkmalschutz und ist zusammen mit der Standseilbahn eine beliebte touristische Attraktion.
Elektromobilität in Sachsen
Volkswagen (VW) verstärkt seine E-Offensive in Ostdeutschland: Nach dem Fahrzeugwerk Zwickau wird seit 2021 das neue Elektrofahrzeug VW ID.3 in der Gläsernen Manufaktur in Dresden gebaut. Bereits vor der Serienproduktion des Stromers ID.3 wurde in Dresden der beliebte e-Golf montiert. Das neue Modell geht noch einen Schritt weiter und ist das erste auf Basis des Modularen Antriebs-Baukastens (MEB) konzipierte Elektroauto, das VW im Rahmen seiner weltweiten E-Offensive auf die Straße bringt. Die Gläserne Manufaktur soll dabei als wichtiges Schaufenster der Elektromobilität und Digitalisierung für Kunden dienen. Dazu möchte VW den Standort zusätzlich als attraktive Besucher- und Kundendestination stärken. Die Manufaktur soll als Center of Future Mobility weiterentwickelt werden. Hier wird Volkswagen zusammen mit Start-ups sowie Partnern aus der Industrie innovative Technologien entwickeln und erproben.
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STADTENTWICKLUNGSPROJEKTE VON MORGEN
Kraftwerk MitteDresden
Der Stadtteil Wilsdruffer Vorstadt hat sich in den vergangenen Jahren zum gefragten innerstädtischen Quartier etabliert. Nun wird er um ein Highlight reicher: Aus dem ehemaligen Kraftwerk Mitte Dresden wird ein einzigartiger Kreativstandort. Die bestehenden Gebäude des ehemaligen Heizkraftwerks bleiben erhalten und werden um Neubauten ergänzt. So wird es neben gastronomischen Angeboten auch Büroräume und Flächen für Theater, Ausstellungen, Kreativagenturen und artverwandtes Gewerbe geben.
Pfunds Höfe
Auf dem ehemaligen Molkereigelände, nur wenige Schritte vom berühmten Milchladen der Gebrüder Pfund entfernt, entstehen die PFUNDS HÖFE. Das 4.600 Quadratmeter große Areal bietet Platz für 95 Wohn- und acht Gewerbeeinheiten. Im Erdgeschoss wurde der Biomarkt Alnatura integriert, und zwei Tiefgaragen bieten Platz für PKW und Fahrräder. Begrünte Außenanlagen mit Spielflächen sorgen für eine hohe Lebensqualität mitten in Dresden.
HB Reavis: Campus an der Nossener Brücke
Zwischen Budapester und Zwickauer Straße, entlang der Nossener Brücke und in direkter Nähe zur Technischen Universität Dresden, entwickelt HB Reavis einen innovativen Campus mit modernen Arbeitsplätzen. Auf einer Fläche von 1,3 Hektar werden moderne Arbeitsflächen für über 2.000 Menschen geplant und Raum für Innovation, Vernetzung und nachhaltige Mobilität geboten. Smarte Technologien sorgen für eine hervorragende Luftqualität, und intensive Begrünung fördert das Wohlbefinden.
BOSCH Werk Waferfab
Bosch plant eine Zukunftsfabrik in Dresden: ein 5G-fähiges digitales Gebäude mit spezieller Ausstattung für die Herstellung von Leistungs- und Mischsignale-Halbleiterbauelementen. Damit ist es nach eigenen Angaben eine der modernsten Chipfabriken der Welt. Um die wachsende Nachfrage im IoT- und App-Sektor zu bedienen, wird das Hightech-Werk Chips auf 300 mm Wafern herstellen. Dazu werden bis zu 700 Arbeitsplätze in diesem Schlüsselsektor geschaffen. Die offizielle Eröffnung plant Bosch im Sommer 2021.
Wissenschaftspark Ost
Im Stadtteil Strehlen entsteht mit dem Wissenschaftsstandort Dresden-Ost ein Areal, in dem geforscht und Innovationen entwickelt werden sollen. Hier möchte man vor allem für Technologiefirmen und Instituts-Ausgründungen neue Arbeitsräume bieten. Dazu wird sogar eine Eisenbahnunterführung geplant, die eine schnelle Verbindungen zum Fraunhofer-Campus und zur TU im Dresdner Süden schaffen soll. Abgerundet wird das Quartier durch parkähnliche Grünflächen, Sportplätze und eine Bachlandschaft. Das ursprünglich 45 Hektar große Areal wurde kürzlich in kleine Bauabschnitte aufgeteilt, um mit der Vermarktung des ersten Abschnitts zu beginnen.
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EXZELLENTE BILDUNGSMÖGLICHKEITEN
Studierende aus aller Welt bilden sich in Dresden weiter. Die größte Bildungseinrichtung der Stadt ist die Technische Universität Dresden, die seit 2012 zur Riege der deutschen Exzellenz-Universitäten zählt.
Damit trägt die TU als einzige Hochschule Mitteldeutschlands diesen Titel. Die Universität ist ein wichtiger Garant für die Innovationskraft Dresdens und ein wichtiger Partner für Forschungseinrichtungen, aber auch für nationale sowie internationale Unternehmen. Eingebunden in verschiedene Netzwerke pflegt die TU eine vitale Zusammenarbeit mit Dresdens außeruniversitären Forschungsinstituten. Die Exzellenz-Universität ist zudem mit jährlich über 200 angemeldeten Schutzrechten eine der patentstärksten Universitäten der Bundesrepublik. Aber auch Kunst- und Musikliebhaber kommen auf ihre Kosten! An der Kunstakademie Dresden wird Kunstinteressierten von 5 bis 90+ ein abwechslungsreiches Programm geboten. An der Dresdner Musikhochschule wird sich seit 1856 auf Universitätsniveau der Musik gewidmet. Heute sind etwa 600 Studierende an der Hochschule immatrikuliert.
Dresden bietet durch seine reiche Geschichte sowohl kulturell als auch in Wissenschaft und Forschung einmalige Möglichkeiten, in den vorderen Reihen der lebenswerten und aktiven Städte mitzuspielen.
Innovationen made in Dresden
Der Erfindergeist Dresdens ist groß und seit Jahrhunderten tief in der Stadt verankert. Wussten Sie beispielsweise, dass das erste europäische Porzellan, die erste deutsche Lokomotive und die erste Kleinbild-Spiegelreflexkamera in der sächsischen Metropole entwickelt wurden? Und auch Filtertüten, Büstenhalter und Zahncreme wurden hier erfunden. Produkte werden hier seit jeher schnell vorangebracht – und das in großen Konzernen und mittelständischen Unternehmen ebenso wie bei jungen Start-ups. Ob Mobilfunk, künstliche Intelligenz oder E-Mobilität – in der Gründerstadt schafft man Grundlagen für die Innovationen von morgen. Mit 48.000 Beschäftigten in etwa 1.500 Unternehmen ist Dresden zudem der größte Standort für Mikroelektronik in Europa.
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DRESDEN: TRADITION TRIFFT AUF JUNGES SZENEVIERTEL
Dresden hat ein mediterranes Flair und wird daher oft als „Elbflorenz“ gerühmt. Auch seine Kunstsammlungen können mit dem italienischen Pendant mithalten: Mit über 50 Ausstellungshallen ist die Museumsdichte Dresdens mit der von Florenz oder London vergleichbar. Die bekanntesten Museen sind dabei das Grüne Gewölbe, das von Liebeskind designte Militärhistorische Museum, die Rüstkammer im Semperbau des Dresdner Zwingers und das Deutsche Hygiene-Museum.
Hier treffen Tradition und Gründerzeitbauten auf eine junge, moderne Kultur. Vor allem in der Äußeren Neustadt: Hier lebt die alternative Szene, und das Leben pulsiert 24/7. Auf einer Fläche von gut 15 km² ballen sich etwa 300 Kneipen, Bars und Nachtclubs – und das in einer geschlossenen Gründerzeitbebauung.
Für mich ist Dresden Stammhaus und Zentrale meines unternehmerischen Handelns. Es ist das kulturelle Zentrum Sachsens, landschaftlich überaus reizvoll gelegen.
VR Tour durch Dresden
Reisen in die sächsische Landeshauptstadt gestalten sich während Pandemiezeiten schwierig. Doch man muss nicht auf die außergewöhnliche Fülle kultureller Attraktionen und die grüne, landschaftlich wundervolle Umgebung verzichten! Mit den 360 Grad-Stadtrundgängen können Sie Dresden immer und von überall eindrucksvoll erleben, als wären Sie mittendrin.
Gleichgewicht zwischen Stadt und Land: die erste Gartenstadt Deutschlands
Vor den Toren Dresdens entstand Anfang des vergangenen Jahrhunderts die erste Gartenstadt Deutschlands. Nach den Entwürfen des Münchener Architekten Richard Riemerschmid ließ der Möbelfabrikant Karl Schmidt die Gartenstadt Hellerau erbauen, deren Herz die Produktionshallen – das heutige GebäudeEnsemble – darstellten, die in Form einer Schraubzwinge errichtet wurden. Ziel war es, in Zeiten der industriellen Revolution einen Raum zum Arbeiten und Wohnen zu schaffen, der zum Erholen einlädt und ein Gleichgewicht zwischen Stadt und Natur bildet. Es entstand ein Ensemble aus Arbeit, Wohnen und Kunst im Grünen, das damals in der Welt einmalig war.
Bis heute versprühen die Deutschen Werkstätten eine besondere Atmosphäre, die von der Naturwissenschaft, den Technologieunternehmen sowie der Kunstszene geschätzt wird. An verschiedenen Orten der ehemaligen Fabrik finden heute kulturelle Veranstaltungen und Tagungen statt. So bietet die 800 Quadratmeter große Galerie – der ehemalige Maschinensaal – eine ideale Location für Events und Tagungen, aber auch Konzerte und Ausstellungen.
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NACHHALTIGKEIT IN DRESDEN
Weltpremiere in Dresden: innovative und nachhaltige Baustoffe
Auf einem Grundstück an der Ecke Einsteinstraße und Zellescher Weg entsteht der CUBE, das erste Carbonbeton-Gebäude der Welt. Carbonbeton ist ein Verbundwerkstoff aus Beton und Kohlenstofffasern (Carbon). Die erwartete Lebensdauer des innovativen Baustoffs liegt weit über den heutigen Konstruktionen aus Stahlbeton. Ein Materialwechsel soll so einerseits eine Materialersparnis von bis zu 80 % ermöglichen und reduziert andererseits den Energiebedarf und CO2-Ausstoß um bis zu 50 %. Die Herstellung von Beton gilt weltweit als einer der Hauptemittenten von CO2. Daher kann dieses Verfahren als Gamechanger in der Bauwirtschaft verstanden werden.
Das Leuchtturmobjekt in Dresden wird vom Forschungsprojekt C³ – Carbon Concrete Composite begleitet, das vom Bundeministerium für Bildung und Forschung finanziert wird. Der CUBE ist das Ergebnis aus fünf Jahren Forschung und stellt einen 220 Quadratmeter großen Experimentalbau dar. Die Fertigstellung ist aufgrund der Corona-Pandemie für Frühjahr 2022 vorgesehen. Zu den bauausführenden Unternehmen gehören die Hentschke Bau GmbH und bendl HTS Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG. Im Bereich Forschung und Entwicklung arbeiten seit 2014 neben der TU Dresden die AIB – Architekten Ingenieure Bautzen GmbH, die Assmann Beraten & Planen GmbH, die Betonwerk Oschatz GmbH, das Unternehmensnetzwerk texton e.V. sowie die HTWK Leipzig.
Grüne Landeshauptstadt
Mit einem Anteil von 62 % an Wald- und Grünflächen ist Dresden eine der grünsten Städte Europas. Die Dresdner Heide und Parkanlagen wie der Große Garten, der Waldpark oder der Schlosspark Pillnitz, der begrünte Elbhang, aber auch die weitläufigen Elbwiesen bieten vielfältige Möglichkeiten, im urbanen Raum zu entspannen und die Natur zu genießen. Im Osten locken zudem die Felslandschaften der Sächsischen Schweiz, im Westen die Weinberge des Sächsischen Elblands, und im Süden findet man Ausläufer des Erzgebirges. Naturnaher geht es kaum!
Mit ihrer vielschichtigen Forschungs- und Entwicklungslandschaft, den ansässigen Hightech-Industrien und den engagierten Menschen vor Ort bin ich mir sicher, dass die Stadt nicht nur als „Smart City“ eine hervorragende Zukunft haben wird.
Greentech made in Dresden
Grüne Technologien werden aufgrund des Klimawandels und vieler knapper werdender Ressourcen immer wichtiger. In Dresden finden Hightech-Unternehmen beste Bedingungen, um an nachhaltigen Lösungen zu arbeiten. Schließlich fallen hier Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft leichter als an vielen anderen Standorten. So werden in der Ostmetropole neue Ansätze für den Einsatz erneuerbarer Energien geliefert, indem beispielsweise Solar- und Windenergie genutzt werden, um synthetisches Erdöl zu gewinnen. Auch in der Photovoltaik werden Solarfolien aus organischen Materialien in Dresden entwickelt, um knappe Rohstoffe wie Silizium zu schonen.
Ein weiteres eindrucksvolles Projekt kommt aus Rossendorf: Das Start-up BIOFABRIK hat eine Anlage entwickelt, die Plastik in Treibstoff umwandelt. Das Pyrolyse-Verfahren kann mit Hilfe der transportablen Anlage auch an entlegenen Orten angewendet werden. Eine weitere Anlage von BIOFABRIK, die nur etwa so groß wie ein Kleiderschrank ist, kann außerdem ölhaltige Reststoffe wie Altöl oder Diesel innerhalb weniger Minuten reinigen, raffinieren und in nutzbare Kraftstoffe umwandeln. Und das sind nur einige Beispiele für „Greentech made in Dresden“.