Executive Summary
ZWEITBESTES ERGEBNIS ALLER ZEITEN: KNAPP 4,1 MIO. M² FLÄCHENUMSATZ
Im Jahr 2019 wurden an den acht deutschen Standorten Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig und München 4,08 Mio. m² Bürofläche umgesetzt.
Damit wurde der bereits sehr gute Vorjahreswert noch einmal um knapp 2 % übertroffen.
SEHR GUTE FLÄCHENUMSÄTZE IN ALLEN GROSSEN BÜROMÄRKTEN
- Unangefochtener Spitzenreiter unter den deutschen Standorten ist Berlin, wo mit knapp 1,02 Mio. m² das Vorjahresergebnis nicht nur um 22 % gesteigert, sondern auch ein historischer Rekord aufgestellt werden konnte.
- Erstmals verzeichnete eine deutsche Stadt einen Flächenumsatz von über 1 Mio. m².
- Auf Platz zwei folgt München mit 770.000 m² (-20 %), gefolgt von der Bankenmetropole Frankfurt mit 635.000 m² (-6 %).
- Den stärksten Zuwachs und ein neues Allzeithoch gab es in Düsseldorf (+41 %; 536.000 m²).
LEERSTANDSQUOTE SINKT UNTER 4 %
- Aufgrund der weiterhin starken Nachfrage hat sich der Leerstandsabbau unvermindert fortgesetzt; das Volumen liegt über alle Standorte betrachtet bei gut 3,68 Mio. m².
- Damit ist die durchschnittliche Leerstandsquote aller Städte auf nur 3,9 % gefallen und hat die 4 %-Schwelle unterschritten.
- Die niedrigsten Leerstandsraten haben Berlin (1,5 %), München (2,4 %), Köln (2,8 %) und Essen (3,5 %).
- Ende 2019 befanden sich knapp 3,88 Mio. m² Bürofläche im Bau (+10 %). Dem Markt stehen davon aber nur noch rund 44 % zur Anmietung zur Verfügung.
MIETEN STEIGEN ERWARTUNGSGEMÄSS WEITER
- Über alle Standorte betrachtet sind die Spitzenmieten innerhalb eines Jahres um knapp 6 % gestiegen.
- Die stärksten Steigerungen verzeichneten Berlin und Leipzig (+11 %), Köln (+8 %), Hamburg (+7 %), Essen (+7 %) und Frankfurt (+2 %).
- Aber nicht nur die Höchst-, sondern auch die Durchschnittsmieten haben spürbar zugelegt und liegen im Durchschnitt um 5,5 % höher als 2018.
Karte: Bürostandorte in Deutschland
ANMERKUNGEN
Zum Flächenumsatz zählen die Flächen, die bis zum 31.12.2019 neu vermietet wurden. Ausschlaggebend ist der Vertragsabschluss, unabhängig vom Zeitpunkt des Bezugs. Die Fortsetzung bestehender Mietverträge oder die Wahrnehmung von Optionen schlägt sich in dieser Summe nicht nieder. Darüber hinaus wird der Flächenumsatz durch Eigennutzer entsprechend der gif-Definitionen einbezogen.
Die Mieten beziehen sich auf Verträge, die im Jahr 2019 abgeschlossen wurden. Es handelt sich um nominale Nettokaltmieten je Quadratmeter vermietbarer Fläche pro Monat. Zum Leerstand zählen kurzfristig vermietbare Büroflächen in bestehenden Gebäuden und in Büro- und Geschäftshäusern, die bis zum 31.03.2020 beziehbar sind. Dazu gehören außerdem bis zum 31.12.2019 registrierte Bestandsflächen ohne vertragliche Bindung sowie nicht vermietete Neubauflächen, die für den Mieter ausgebaut werden müssen. Leerstände, in denen nach Fertigstellung keine Vermietungen erfolgt sind, werden bis zu 18 Monate als Neubauleerstandsflächen geführt.
Die verfügbaren Flächen werden berechnet aus:
Leerstand
+ verfügbare im Bau befindliche Flächen
= verfügbare Flächen
Projektierte Flächen sind Flächen, für die eine Baugenehmigung vorliegt oder eine Erteilung bei entsprechender Antragstellung sehr wahrscheinlich ist.
MARKTÜBERBLICK UND WEITERE KENNZAHLEN DEUTSCHER TOP-STANDORTE:
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Herausgeber und Copyright: BNP Paribas Real Estate GmbH | Bearbeitung: BNP Paribas Real Estate Consult GmbH | Stand: 31.12.2019