Wechselbad der Gefühle bei den Passantenfrequenzen, aber Ranking der Top-Shoppingmeilen bleibt relativ stabil
Das Auf und Ab seit Beginn der Corona-Pandemie spiegelt sich in kaum einem Indikator so anschaulich wider wie in den Passantenfrequenzen der deutschen Innenstadtlagen, deren Verlauf phasenweise einer Achterbahnfahrt glich. Während der Lockdowns wurden teilweise historisch niedrige Zahlen registriert, die sich dazwischen aber auch immer wieder sehr schnell erholten und sich seit dem Sommer 2021, dem Niveau der Vorjahre annäherten. Die rasche Erholungsgeschwindigkeit der Frequenzen bei sich verbessernden Rahmenbedingungen, spricht eindeutig dafür, dass der stationäre Einzelhandel weiter stark angenommen wird und ist ein positives Signal für die zukünftige Entwicklung. Vor dem Hintergrund der aktuell wieder sehr hohen Inzidenzen und erster Teil-Lockdowns in einigen Bundesländern, dürfte sich das Wechselbad der Gefühle aber auch zu Beginn des Jahres 2022 fortsetzen. Deshalb ist es auch zu früh, sichere Aussagen über die absolute Entwicklung der Passantenfrequenzen nach Überwindung der Pandemie zu treffen. Während den verschiedenen Wellenbewegungen hat sich aber gezeigt, dass die relative Platzierung der wichtigsten Shoppingmeilen im bundesweiten Gesamtranking vergleichsweise stabil geblieben ist.
Mit dem nachfolgenden interaktiven Footfall Dashboard können die aktuellen Passantenfrequenzen für knapp 100 Einkaufsstraßen auf unterschiedlichen Aggregationsebenen analysiert und verglichen werden. Darüber hinaus stellt das Dashboard auf anschauliche Weise dar, wie die verschiedenen Shoppingmeilen in den einbezogenen Städten von Aachen bis Würzburg im Einzelnen abschneiden.