Stadtentwicklung Berlin

Berlin - die Hauptstadt mit tausend Facetten

Kaum eine andere Stadt ist so vielfältig wie Berlin. Das gilt auch für den Wohnbau: Das Umfeld ist mit Mietpreisbremse und Baubehörden einerseits herausfordernd, andererseits finden sich immer öfter mutige und kreative Lösungen, die die Stadt wachsen lassen. Mal gilt es, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, dann wiederum sind elegante großstädtische Quartiere gefragt.

"In diesem Spannungsfeld zwischen Kiez und Ku‘damm arbeitet unser Berliner ResidentialnInvestment-Team tagtäglich mit großer Leidenschaft“, beschreibt Udo Cordts-Sanzenbacher, Co-Head Residential Investment, die besondere Herausforderung der Hauptstadt-Niederlassung. Seine langjährige Berlin-Expertise und die über 12-jährige Tätigkeit für das Haus bilden oft eine solide Vertrauensbasis für erfolgreiche Immobilientransaktionen. Dass Berlin anders ist, merkt man, wenn man sich mit den Immobilienspezialisten anderer A-Städte in Deutschland austauscht. Ein wenig neidvoll kommentieren die meisten, dass Berlin die Möglichkeit habe, der Urbanisierung eben auch in der Fläche zu begegnen. Städte wie etwa Stuttgart könnten so nicht expandieren. „Berlin ist eine Flächenstadt durch Zusammenwachsen“, kommentiert Karsten Bischoff, Director Regional Residential Investment bei BNP Paribas Real Estate.

Berlin hat im Vergleich zu anderen A-Städten wie Stuttgart oder Düsseldorf die Möglichkeit, die zunehmende Urbanisierung durch Flächenwachstum zu kompensieren.

Gerade alte Stadtbezirke sind wie Kleinstädte in der Stadt.“ Und in einem ebensolchen Stadtbezirk – Lichtenberg – wird eine der Projektentwicklungen realisiert werden, die selbst in Berlin besonders hervorsticht. Lichtenberg war ehemals das Zentrum Ost-Berlins. Wer hier wohnte, hatte das große Los gezogen. Genauso stolz sind die Lichtenberger noch heute auf ihren Kiez, den sie nicht verlassen, der aber dringend neuen Wohnraum braucht. „Auch wir sind stolz, dass wir eine private Projektentwicklung in dieser Größenordnung mit umsetzen dürfen“, äußert sich Torsten Nehls von der Belle Époque Gruppe, die das 41.590 m² große Grundstück 2018 erwarb. Auf dem Areal zwischen Gehrensee- und Wollenberger Straße moderten über Jahrzehnte die Ruinen der DDR-Arbeiterwohnheime. „Was für eine Verschwendung, wenn man bedenkt, wie knapp zentraler Wohnraum mit sozialverträglichen Mieten ist“, merkt Bischoff an.

Eigentümer der knapp 2 ha großen Nachbarfläche ist die städtische Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE. Belle Époque und HOWOGE wurden 2019 Projektpartner bei der Realisierung der planungsrechtlichen Voraussetzungen. Auch auf dieser Fläche könnten ca. 50.000 m² Bruttogeschossfläche für Wohnungen entstehen. Die Hälfte davon wird die HOWOGE zu günstigen Mieten auf den Markt bringen. Auch Belle Époque zieht gemäß Berliner Modell mit 30 Prozent Sozialwohnungen mit. Neben den klassischen Wohnungen sind Apartments für Studenten und Senioren, eine Grundschule, zwei Kitas und ein öffentlicher Spielplatz geplant. „Hier ist städtebauliches Feingefühl gefragt“, fasst Nehls zusammen. „Wir schaffen ein Bindeglied zwischen der historischen Bebauung einerseits und der DDR-Architektur andererseits. Dazwischen steht ein Quartier unter der Prämisse der modernen Urbanität. Das ist herausfordernd.“

Quartier Lichtenberg, Berlin

Das Quartier  wird vielen Berlinern Platz zum Leben und Wohnen bieten.

So wurde im Werkstattverfahren ein Konzept mit eher traditioneller Bauweise ausgewählt, das größtenteils siebengeschossige Wohnhäuser, aber auch fünf Zwanzig-Geschosser, vorsieht. „Der Zweitplatzierte ging mit einem extrem modernen Konzept ins Rennen, das sich aber nicht gut eingefügt hätte. So wäre das Quartier möglicherweise immer ein Fremdkörper geblieben“, begründet Nehls die Entscheidung. Mit dem Entwurf können sich viele Lichtenberger identifizieren und das sei wichtig für ein Miteinander in einem bislang sehr guten sozialen Gefüge, stellt der Projektverantwortliche klar. Auch die infrastrukturelle Aufwertung des Viertels, etwa durch die Verlegung der Straßenbahn/Tram, schätzen die Anwohner. „Das Projekt verläuft insgesamt sehr harmonisch. Die Stadt ist engagiert, das Bauamt aufgeschlossen. Man fühlt, dass das Projekt gewollt ist. Das ist nicht immer so in Berlin“, freut sich Torsten Nehls und blickt versonnen von der alten Kirche aus auf das neue Areal, auf dem ab 2021 ein rundherum schlüssiges Ensemble entstehen wird.

Lichtenberg wirkt wie ein Magnet: Starkes Gewerbe trifft hier auf gute soziale Strukturen. Strategisch gesehen ein sehr guter Standort.

Torsten Nehls
Geschäftsführer, Belle Époque Gruppe

PROJEKTENTWICKLUNG

Glanz, Glamour und elegantes Wohnen

Durch Berlin mit seinen luxuriösen Flaniermeilen und urbanen Parks zu schlendern, ist immer ein wenig wie Gala lesen. Denn Schauspieler, Kreative oder Start-up-Gründer, viele zieht es nach Berlin. Auch international erfreut sich die Weltstadt wachsender Beliebtheit.

Gesucht wird elegantes Wohnen in der Metropole. Manche Käufer haben ganz genaue Vorstellungen von ihrem zukünftigen Berliner Domizil: ein elegantes Großstadthaus wie auf dem Boulevard Haussmann in Paris oder so elitär wie die Wohnhäuser der Park Avenue in New York. In den vielen Nebenstraßen des Kurfürstendamms gibt es sie noch, die alten Jahrhundertwendehäuser, die diese Sehnsucht befriedigen.

Premium-Wohnen Berlin

Premium-Wohnen mit bester Aussicht: Zu Füßen des Gebäudes liegt die grüne Park-Oase.

Aber auch Neubauprojekte wie „Am Hochmeisterplatz“, nur wenige Gehminuten von diesem edlen Boulevard entfernt, erfüllen die Ansprüche an exklusives Wohnen. „Die Nachfrage nach Wohnimmobilien der Luxusklasse ist in Berlin vergleichsweise hoch. Elegante Quartiere wie etwa die Rosengärten in der Württembergische Straße ersetzen nach und nach die Nachkriegsarchitektur“, bestätigt Karsten Bischoff von BNP Paribas Real Estate. Moderne Eleganz und Exklusivität prägen das neue Quartier am Hochmeisterplatz – und kommen ganz ohne die derzeit praktizierte Bauhausstrenge aus. Vielmehr prägt eine hochwertige, traditionelle Architektur dieses Wohndomizil. Edles Naturholz und Naturstein vermitteln schon in der Lobby Klasse und Eleganz. Vom Balkon blickt man auf die weitläufige Parkanlage vor der Haustür und fühlt sich ein wenig wie in einem der elegant ausgestatteten Apartments am New Yorker Central Park.


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