Braunschweig
Die mit knapp 250.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Niedersachsens profitiert von einem großen Einzugsgebiet und kann aus Retailer-Sicht am besten mit „klein aber fein“ beschrieben werden. Eine Kaufkraftkennziffer von über 149, eine hohe Zentralität sowie eine Arbeitslosenquote unter 5 % sind Werte, über die sich Einzelhändler freuen. In Verbindung mit einer im bundesweiten Vergleich recht niedrigen Spitzenmiete von nur 90 €/m², die in den Konsumlagen Damm und Hutfiltern anzusetzen ist, verwundert es nicht, dass traditionell nur eine geringe Fluktuation zu beobachten ist.
WENIGE VERMIETUNGEN ABER KEINE LANGEWEILE
Mit insgesamt sechs registrierten Vermietungen / Eröffnungen bewegte sich das Marktgeschehen in Braunschweig trotz eines insgesamt leicht steigenden Flächenangebots auf dem bekannt moderaten Niveau. Bei der Passantenfrequenz haben die A-Lagen Sack und Damm ein paar Plätze eingebüßt und liegen im unteren Mittelfeld der wichtigen deutschen Einkaufsstraßen. Erfreulich ist, dass sich am Traditionsstandort Langerfeldt-Haus nach der Aufgabe des Wäschehauses Ende 2017 wieder etwas tut. In dem aufwendig modernisierten Objekt hat das Braunschweiger Modehaus Summersby rund 800 m² Verkaufsfläche angemietet. Und mit dem Mono, das hochwertige asiatische Küche anbietet, kommt auch gastronomisch frischer Wind ins Haus. Eine Attraktivitätssteigerung dürfte die Braunschweiger City darüber hinaus durch das Projekt Burggasse erfahren, dessen Eröffnung zum heutigen Zeitpunkt leider noch nicht absehbar ist. Hier werden rund 7.000 m² Einzelhandelsfläche in die A-Lage integriert und gleichzeitig eine attraktive Verbindung zwischen Hutfiltern und Schuhstraße geschaffen.
ABSCHLÜSSE AUCH IN DEN B-LAGEN
In der A-Lage Damm hat die Selbstbedienungsbäckerei BackWerk einen etwa 380 m² großen Shop eröffnet, der sich über zwei Etagen erstreckt. Das Konrad-Koch-Quartier kann den niederländischen Fahrradladen Swapfiets neu begrüßen. Außerdem erweitert eine Filiale des Frittenwerks das kulinarische Angebot am Kohlmarkt. Aber auch in den Lagen, die an die Top-Einkaufsstraßen angrenzen, hat sich etwas getan. So hat die Drogeriekette Müller die rund 2.300 m² große, ehemalige SportScheck-Fläche im Einkaufszentrum Alte Post übernommen.
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Herausgeber und Copyright: BNP Paribas Real Estate GmbH | Bearbeitung: BNP Paribas Real Estate Consult GmbH | Stand: 31.12.2019